Sebastian Prödl

Werder bangt um Sebastian Prödl (22)! Der Werder-Verteidiger hat das Trainingslager wegen eines rätselhaften Virus-Infektes abgebrochen, wird in Bremen auf den Kopf gestellt. Von „kontrollbedürftigen Befunden“ ist die Rede. Klub-Boss Klaus Allofs: „Wir nehmen die Beschwerden von Sebastian ernst. Deswegen haben wir ihn umgehend aus dem Training herausgenommen.“ Angst um Prödl! Der Ösi wird wegen seiner Erkrankung auch das zweite Trainingslager in seiner Heimat verpassen. Prödl: „Ich habe mich seit dem Trainingsauftakt bei allen Übungen sehr schwach gefühlt. Jetzt muss ich die Geduld aufbringen, meinem Körper die Zeit zu geben, die er bis zur vollständigen Genesung benötigt. Es gilt abzuwarten, bis sich die Werte normalisieren.“

Prödl: „Ich fühle mich nur noch schlapp. Eine Auskunft der Ärzte gibt es noch nicht.“ Sebastian Prödl: ein Kerl wie ein Baum (1,94 m, 85 Kilo) geht plötzlich schwer k.o. – aber warum?

Prödl mit einem Erklärungsversuch: „Im meinem Urlaub in Österreich bin ich zwei Mal krank gewesen. Eine Magen-Darm-Geschichte, dazu wurde ein Weisheitszahn gezogen. Ich habe Antiobiotika genommen. Da habe ich wohl etwas verschleppt.“

Prödl nachdenklich: „Ich hoffe, ich habe noch eine lange Karriere vor mir.“

"Es ist im Moment wirklich nicht so berauschend", seufzt Sebastian Prödl und meint das eigene Befinden. Prödl hat sich eine rätselhafte Viruserkrankung zugezogen, verpasst deshalb auch das morgen beginnende Trainingslager in Bad Waltersdorf. Wie lange der Österreicher ausfallen wird, ist völlig unklar. "Es gibt noch keine Diagnose", teilt der Innenverteidiger mit.

"Seit einigen Tagen ist er in Bremen endlich wieder im leichten Lauftraining und arbeitet fleißig im Kraftraum. Aber es ist immer noch Vorsicht geboten. "Die Werte werden weiter kontrolliert. Wettkampfspezifische Dinge darf ich noch nicht machen", berichtete Prödl. Deshalb möchte er einen genauen Termin für seine Rückkehr ins Mannschaftstraining nicht benennen und drückte sich lieber etwas vage, wenn auch durchaus optimistisch aus: "Wenn es weiter so aufwärts geht, dann bin ich bald wieder dabei."

Prödl (22) Wollte angreifen, stattdessen warf ihn eine Virus-Erkrankung zurück. Hat mächtig Nachholbedarf. Auch im zweiten Jahr steht der Ösi in der zweiten Reihe.